Um die unliebsamen Fettpölsterchen an Bauch, Beinen oder Po dauerhaft loszuwerden, lassen sich inzwischen viele Deutsche gezielt Fett absaugen. Denn die hartnäckigen Fettdepots, die jeder Diät oder sportlichen Aktivität standhalten, führen auf Dauer zu Frustration und Minderwertigkeitskomplexen.
Schon lange ist die Fettabsaugung nicht mehr nur den Reichen und Schönen vorbehalten. Inzwischen bieten immer mehr Fachärzte Fettabsaugungen an, wodurch die Kosten für solche Eingriffe in den letzten Jahren gesunken sind. Und so lassen sich Männer und Frauen jeder Gesellschaftsschicht die ungeliebten Fettdepots absaugen und dabei steigt besonders die Anzahl der Männer kontinuierlich.
Kosten der Fettabsaugung sind von verschiedenen Faktoren abhängig
Die Kosten für eine Fettabsaugung hängen besonders von der Menge des zu entfernenden Gewebes, der gewählten Methode und den körperlichen Voraussetzungen des Patienten ab. Jede Fettabsaugung sollte vom Facharzt individuell berechnet werden, der dabei folgende Faktoren berücksichtigt:
- Den zu behandelnden Körperbereich
- Die Anzahl der zu behandelnden Körperpartien
- Die Menge des abzusaugenden Fettgewebes
- Die individuellen Honorare der Ärzte bzw. Kliniken
- Und regionale Preisunterschiede
Wie jede Schönheitsoperation, besteht auch die Fettabsaugung aus mehreren Kostenpostitionen. Dazu gehören die Kosten für:
- Das Beratungsgespräch und die Voruntersuchung
- Die Anästhesie (Vollnarkose oder lokale Betäubung)
- Das Arzthonorar
- Das OP-Team und der OP-Saal
- Die erforderlichen Medikamente während der Fettabsaugung
- Kompressionsverband oder –Hose
- Die medizinische Nachsorge
- die Kosten für einen stationären Klinikaufenthalt
Ist eine Korrektur des Ergebnisses notwendig, oder kommt es zu Komplikationen, muss der Patient mit Folgekosten rechnen.
Die Kosten einer Fettabsaugung liegen zwischen 1.500 und 6.000 Euro
Durchschnittlich liegen die Kosten für eine Fettabsaugung in Deutschland bei circa 3.500 Euro. Kleinere Eingriffe, wie die Liposuction am Kinn, gibt es bereits ab 1.500 Euro und größere Eingriffe, wie beispielsweise die Fettabsaugung im Bauch– und Hüftbereich, können bis zu 6.000 Euro betragen.
In den meisten Fällen wird die Liposuktion nicht von den Krankenkassen übernommen. Bei Erkrankungen wie dem Lipödem, der Gynäkomastie oder besonders schwerwiegenden psychischen Belastungen, kommt es in Einzelfällen vor, dass die Krankenkasse die vollen Kosten übernimmt oder einen Teil bezuschusst. Es empfiehlt sich, im Vorfeld mit der Krankenkasse zu klären, ob eine Kostenübernahme möglich ist.
Finanzierung der Kosten für die Fettabsaugung
Nicht jeder kann die Kosten für eine Fettabsaugung sofort aus eigener Tasche bezahlen. Wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind, kann der Wunsch nach einer attraktiveren Silhouette auch durch einen Kredit finanziert werden.
Mittlerweile bieten spezialisierte Kreditinstitute für die Fettabsaugung besondere, zinsgünstige Medizinkredite an. Auch Fachärzte oder –Kliniken arbeiten oftmals mit Partnerbanken zusammen, über die Teilzahlungen möglich sind. Und auch der klassische Konsumentenkredit wird nicht mehr nur für die Anschaffung eines neuen Autos, Fernsehers oder Sofas genutzt, sondern auch immer häufiger zur Finanzierung einer Schönheitsoperation.
Unabhängig davon, welche Bank gewählt wird, sind die Voraussetzungen für eine Kreditbewilligung jedoch immer gleich:
- Keine SCHUFA-Einträge
- Volljährigkeit
- Allgemeine Kreditwürdigkeit
- Keine Kreditvorbelastungen
- Allgemeine Zahlungsmoral
Da die Konditionen der Banken teilweise erheblich voneinander abweichen empfiehlt es sich, die angebotenen Konditionen genau zu vergleichen.
Weitere nützliche Informationen rund um das Thema Fettabsaugung finden sie hier auf den folgenden Seiten.